Venus
Die Sommersonne im Zenite stand,
'ne Schar von Möwen zog ihre Kreise,
während die Wellen plätscherten leise,
umspülend sanft den einsamen Strand.
Ich schaute hinaus auf das weite Meer,
das glänzte und strahlte im Sonnenlicht,
leichte Brise liebkoste mein Gesicht,
den frischen Meeresduft wehte umher.
Und dann meine Blicke nur auf dir ruhten,
auf deiner Gestalt so sinnlich und fein,
die mich saugte in ihren Bann hinein.
Wie Schaumgebor’ne, die entstieg den Fluten,
aus dem Wellenschaum stiegst auch du empor,
kamst mir wie die Venus voller Anmut vor.
© Ante Gune Čulina
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